Können Therapien, die für die Möglichkeit einer Abnahme homosexueller Empfindungen offen sind, erfolgreich sein? Oder sind sie schädlich? Sollten sie gar verboten werden?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine neue, im Juli 2018 von Santero et al. veröffentlichte Studie.[1] 125 Männer, die ihre homosexuelle Anziehung als ich-dyston erlebten, nahmen an der Studie teil.
In der Zeitschrift „Science“ erschien im August 2019 die bisher umfangreichste genetische Studie mit fast 500.000 Teilnehmern, Männern und Frauen, zur Frage ob und inwieweit gleichgeschlechtliche Orientierung und gleichgeschlechtliches sexuelles Verhalten eine genetische Basis haben.[1]
Eine Zusammenfassung des Spezialreports von Lawrence S. Mayer und Paul R. McHugh
Sexualität und Geschlecht. Spezialreport von Lawrence S. Mayer und Paul R. McHugh. Ergebnisse aus Biologie, Psychologie und der Sozialwissenschaften.
Christl R. Vonholdt
Unter dem Titel „Sexuality and Gender“ (Sexualität und Geschlecht) erschien im Herbst 2016 in der US-amerikanischen Wissenschafts-Zeitschrift „The New Atlantis“ eine umfangreiche Zusammenstellung der Forschungsergebnisse aus den Themenbereichen sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität. Die Autoren Lawrence S. Mayer und Paul R. McHugh analysierten weit mehr als 500 wissenschaftliche Artikel und Studien. Auf 142 Seiten mit 373 Fußnoten liegen ihre sorgfältig recherchierten Ergebnisse nun differenziert, klar und behutsam formuliert, vor. Eine Zusammenfassung und Kommentierung dieser Analyse findet sich hier: Sexualität und Geschlecht. Ein Spezialreport von Lawrence Mayer und Paul McHugh