Archiv der Kategorie: Ehe & Familie

Ja zum Kindeswohl und Nein zur „Ehe für alle“

Aus der aktuellen Forschung

Christl Ruth Vonholdt

Im Unterschied zur eingetragenen Lebenspartnerschaft beinhaltet die gleichgeschlechtliche Ehe, genannt „Ehe für alle“, ein volles Adoptionsrecht für schwul oder lesbisch lebende Paare sowie den ungehinderten Zugang zu Samenspende und künstlicher Befruchtung für lesbische Paare. In der Volksabstimmung im September 2021 stimmte die Mehrheit der Schweizer Wähler für die „Ehe für alle“. Was bedeutet dies für das Kindeswohl, das nach der UN Kinderrechtskonvention vorrangig zu berücksichtigen ist?

Der folgende Artikel entstand im Vorfeld zum Schweizer Referendum und wurde für die vorliegende Fassung leicht erweitert.

I. Gleichgeschlechtliche Anziehung ist nicht biologisch festgelegt

1) Gleichgeschlechtliche Anziehung ist nicht biologisch festgelegt
2) Spontane Veränderungen nicht-heterosexueller Anziehungen sind häufiger als früher angenommen
3) Personen mit gemischter Anziehung sind die weitaus größte Gruppe unter den sexuellen Minderheiten

II. Das Kindeswohl hat Vorrang

1) Die „kein Unterschied“ These ist nicht haltbar
2) Neue repräsentative Studien zeigen erhebliche Unterschiede
3) Das Mitleben von Kindern erhöht die Instabilität lesbischer Partnerschaften
4) Kinder brauchen Mutter und Vater
5) Weitere aktuelle Studienergebnisse
6) Erwachsene Kinder aus gleichgeschlechtlichen Familien bezeichnen sich häufiger selbst als homosexuell
7) Sind Kinder, die in einem homosexuellen Umfeld aufwachsen, häufiger der Gefahr sexueller Übergriffe ausgesetzt?
8) Die Minderheiten-Stress-Theorie ist nicht haltbar

III. Gleichgeschlechtliche Partnerschaften, Verhaltensmerkmale

1) Rivalität bei zwei Gleichen
2) Gewalt in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften
3) Promiskuität bei schwulen Männerpaaren

IV. Die “Ehe für alle” in Kita und Schule

V. Gefährdung von Meinungs- und Religionsfreiheit

VI. Nachtrag: Un-Kinderrechtskonventio Ja zum Kindeswohl und Nein zur „Ehe für alle“ weiterlesen

Die radikale Reformbewegung der Kibbuzfrauen

 

Zusammenfassung  der anthropologische Studie Gender and Culture von Melford E. Spiro

Zusammengefasst von Christl Ruth Vonholdt

Melford E. Spiro beschreibt die revolutionäre feministische Bewegung der Kibbuzgründer, ihre Ideale, ins­besondere ihr Ideal von einer radikalen Gleichheit von Frau und Mann. Dieses Ideal führte zur Abschaffung jeglicher auf Geschlecht basierender Arbeitsteilung und damit zu einer revolutionären Umformung von Ehe, Familienstruktur und Kindererziehung.

Zwischen 1950 und 1975 (und dann bis 1994) wird Spiro Zeitzeuge einer „weiblichen Gegenrevolution”: Die im Kibbuz geborenen Frauen setzten eine Rückkehr zu einer auf Geschlecht basierenden Arbeitsteilung durch. Auf ihr Drängen wurde die Kindererziehung erneut radikal reformiert. Die Frauen bestanden darauf, in hohem Maß wieder selbst für ihre Kinder zu sorgen. Ehe und Familie wurden dadurch wieder zu eigenständigen Einheiten mit eigener Bedeutung.

Weiterlesen: Reformbewegung der Kibbuzfrauen

Wie Leihmutterschaft die Würde des Menschen verletzt

European Centre for Law and Justice (Hg.)

Leihmutterschaft verletzt die Würde des Menschen – der des Kindes und der Mutter. Das Kind wird zum Objekt eines Vertrages. Gemäß Vertrag wird das Kind empfangen, ausgetragen und ausgeliefert, in der Regel gegen Geld. Auch die Frau wird als Mittel zum gewünschten Zweck behandelt, als Gebärmaschine. Weder Frau noch Kind werden wie ein menschliches Wesen behandelt. Sie sind Objekte, Mittel zum Ziel.
Der folgende Artikel zeigt eine lange Reihe von Problemfeldern auf, die mit der Leihmutterschaft verbunden sind und ruft zum weltweiten Verbot dieser Praxis auf.
Weiterlesen: https://www.dijg.de/menschenrechte-grundrechte/leihmutterschaft-verletzt-menschenwuerde/